Der Erhalt des kulturellen Erbes entspricht der Idee der europäischen Stadt, die nicht nur sozial, ökonomisch erfolgreich und ökologisch nachhaltig sein soll, sondern auch schön, lebenswert und attraktiv ist.
Das bedeutet aber auch eine umfassende Aufgabe und baukulturelle Verpflichtung, insbesondere mit dem Augenmerk auf die kontroverse Thematik Klimaschutz und Energieeinsparung. Bei der Sanierung denkmalgeschützter Gebäude beziehungsweise erhaltenswerter Bausubstanz sind daher die Ziele der Energieeinsparung und des Klimaschutzes mit den baukulturellen Belangen der Stadtbild- und Denkmalpflege abzuwägen und in Einklang zu bringen.
Die aw construction verfügt bei Planung und Realisierung von denkmalgeschützten Objekten über weitreichende Erfahrungen. Um KfW-Förderung zu erhalten, muss ein für Denkmäler zertifizierter Energieberater das Energiekonzept erstellen.
Energieeffiziente Modernisierungen können bei denkmalgeschützten Gebäuden nur durch eine behutsame und sinnvolle Abstimmung der jeweiligen Maßnahmen geschehen, da Baudenkmale besonders empfindlich auf Eingriffe und Veränderungen reagieren.
Generell gilt:
Konstruktionsschutz vor Energieeffizienz
Denkmalschutz vor Energieeffizienz
Das bauphysikalische Gleichgewicht muss gewahrt werden, die Gebäudesubstanz und das äußere Erscheinungsbild von Denkmalen und historischen Ensembles müssen mit ihrem besonderen Charakter erhalten werden.
Für die Gebäude muss eine angemessene Nutzung gefunden werden. Diese wiederum sollte wirtschaftlich erfolgen können, die Nebenkosten für den Betrieb spielen hierbei eine große Rolle.
Das Denkmal ist bei der KfW förderfähig als Effizienzhaus Denkmal, bzw. mit Einzelmaßnahmen. Dies gilt auch, wenn energetische Maßnahmen durch Denkmalschutzauflagen eingeschränkt oder ausgeschlossen sind.